PATOLOGICUM/GRUESOME MALADY  ( SPLIT CD  )
Hier nun der aktuellste Streich der polnischen Pathologen. Und die machen immer noch das gleiche. Kotzen und grinden, mehr nicht. Intro an, Mädels kreischen, Intro aus und losbrettern. Macht immer wieder Spaß das Ganze, selbst wenn es zum x-ten Mal das Gleiche ist. Der Sound ist fett bassbetont und drückt und  schiebt was das Zeug hält. Gore rules, das haben PATOLOGICUM schon lange begriffen. Ein hoch an den Stillstand! Das indische Duo GRUESOME MALADY sind mit Abstand das ungewöhnlichste was die Goreliga vorzuweisen hat. Alles was ich von denen im Regal habe ist komplett kaputtes Zeug. Da macht auch das neue Zeug keine Ausnahme. Die Vocals sind auf das extremste verzerrt und klingen wie Blähungen nach zu vielen gelben Bohnen. In den Schepperorgien gibt es massig ungewöhnliche Arrangements in denen die Gitarre quietscht und pfeift, der Kram manchmal jazzig quer klingt und oft den Eindruck macht, als würde ein riesiges Orchester seine Instrumente stimmen. Absolute Kakophonie…aber das muss erst mal einer hinkriegen. Massig Tempoumbrüche und pfeifende Gitarren, absolutes Chaos. Die müssen zwanzig verschiedene Instrumente aufgenommen und dann einfach übereinander geschmissen haben. Verrückt! Nur beim IMPETIGO Cover „Bone Yard“ haben sie sich etwas zurückgehalten. Mir gefällt´s, aber jeden Tach so was geht nicht.  ( JUPP )
Fat Ass Rec. 

 

PATOLOGICUM/NECROCANNIBAL –„SPLIT CD „
Zu PATOLOGICUM fällt mir schon bald nüscht mehr ein, was ich noch nicht geschrieben habe. Die Gitarren klingen irgendwie synthetischer und die Songs sind ein Minimum schneller, aber sonst ist alles beim alten. Goregrind geradeaus, was am Wegesrand wächst interessiert die Polen nicht die Bohne. Immer schön Uffta Uffta Bäng Bäng, klischeebeladene geile Intros ( irgendwas aus Fulci´s Filmen dieses Mal) und leckeres Vokalkotzen. Rumpelt, kracht, groovt. Die haben das Rad zwar nicht erfunden, wissen aber wie man’s am Rollen hält! NECROCANNIBAL ist ein Ein Mann Projekt bei dem genau das rauskommt, nach was der Name schon klingt. Schon wieder Goregrind, na klar. Es sollte fast genügen, wenn ihr den PATOLOGICUM Teil noch mal lest. Die Songs ballern und grooven nach genau dem gleichen Rezept nur der Sound selbst ist nicht so tief! Ich glaub auch nicht, dass der Typ nen Harmonizer benutzt. Das Schlagzeug kommt vom Rechner, klingt aber überhaupt nicht überzogen. NECROCANNIBAL orientiert sich deutlich an MORTICIAN, von mir aus! Ok, Fazit: Für Gorefanatiker ne brauchbare Scheibe! ( JUPP )
Rottenpyosis Rec. 

 

PARRICIDE/PATOLOGICUM/DEFORMED_(3 WAY SPLIT CD)
3-mal polnisches Gewitter! Alle Aufnahmen sind Konzertmitschnitte( bis auf den ersten PATOLOGICUM Song) mit durchweg gutem Sound. Das bin ich schon mal in dieser Szene nicht gewöhnt. PARRICIDE spielen wenig innovativen aber dennoch präzisen Brutal Death Metal in Richtung CANNIBAL CORPSE. Is echt immer noch beliebt das Gehacke, die dreschen drauf los, als würde es kein Morgen geben und covern bei dieser Gelegenheit ihre übergroßen Vorbilder selbstverständlich auch noch. PARRICIDE sind ein weiterer Ziegel in der „Wall Of Death“ der massiv und stabil seinen Platz einnimmt aber als Klinker nicht glanzvoll genug ist und irgendwann mal zugeputzt wird. Is eben eine von vielen an guten Undergroundbands. PATOLOGICUM grooven sich mit kompromisslosem Goregrind durch ihre Show, mal schleppend, mal ungemein satt losgeknüppelt. Ein paar Songs stammen von der „Hecatomb…“Scheibe, andere findet mal auf der Split mit NECROCANNIBAL. Alles was ihr zu PATOLOGICUM wissen müsst, beläuft sich auf das Wörtchen „Gore“ und fertig! DEFORMED knüppeln dann wieder brutal Death Metal, schön Ami- Old School a- la SIX FEED UNDER mit diversen Obertönen auf der Gitarre, die mir die Nackenhaare hoch stehen lassen. Der Bass knattert schön, so wie sich das gehört, einzig die Backvocals nerven ab und an. Yepp, das ist anständiger und gut geklauter…gespielter Death Metal, der permanent vorwärts stampft! Die Cd enthält dann auch noch Ausschnitte aus den Shows aller 3 Bands, sieht allerdings Kacke aus und klingt auch beinahe so.  ( JUPP )  
Surgical Diathesis

 

PATOLOGICUM – “HECATOMB OF ABERRATION”
Die Scheibe der Polen is nicht mehr ganz frisch, macht aber nix. PATOLOGICUM stehen für simplen und umso effektiveren Gore Grind der Marke ROMPEPROP. Soll heißen, die Soundwand ist fett Bass lastig und mörderisch groovig. So Songs wie „Massive Neck Injection…“ gehen böse in die Knochen. Im Gegensatz zu den Holländern  benutzen PATOLOGICUM aber keine Effekte auf den Vokalspuren. Auch wenn´s schwer zu glauben ist. Der Sänger rülpst und kotzt nach Herzenslust, dass ich mich ertappt fühlte, die Regler runterzudrehen bevor der Nachbar den Notarzt ruft. Am coolsten sind dann echt die Stellen an denen die Songs im Schneckentempo ihre schleimige Spur ziehen und dabei verdammt mächtig klingen. Zwischendurch wird aber auch immer mal wieder los gebrettert. Was sonst noch?...Die Scheibe hat alles was ne Gorescheibe braucht, fetten Sound, nen erhobenen Mittelfinger an filigrane Gitarrengötter, blöde Texte und massig Intros aus einschlägigen Horror-, und Serienkillerfilmen. Ab dafür!  ( JUPP )
Crude Entertainment